In der Apotheke auf die Wechselwirkungen der Arznei achten
Eine Apotheke ist immer dann die richtige Wahl, wenn bereits bekannt ist, um welche Krankheit es sich handelt oder ob es sich nur um einfachere unspezifischere Symptome, wie zum Beispiel Kopfschmerzen, handelt. Dennoch können auch schwerwiegende Folgen auftreten, wenn die falsche Arznei verabreicht wird. Deshalb sollte man sich vor dem Besuch in der Apotheke bereits informieren, welche Wechselwirkungen der Medikamente auftreten und wie man am besten vorgehen sollte, um die besten Medikamente zu finden. Vorsicht geboten ist zum Beispiel auch bei der Einnahme von bestimmten Medikamenten in Kombination mit Lebensmitteln. Im Folgenden soll daher auf einige der bekanntesten Wechselwirkungen eingegangen werden, damit der nächste Gang zur Apotheke, wie z.B. die Apotheke Liebenau Mag. Volker Weißensteiner KG, nicht der Letzte wird.
Antibiotika und Milch
Sollten Sie von ihrem Arzt ein Antibiotikum verschrieben bekommen haben, zum Beispiel um eine bakterielle Infektion oder eine Bronchitis zu behandeln, so sollten Sie darauf achten nicht allzu viel Milch zu sich zu nehmen. Zwar ist Milch an sich nicht wirklich schädlich und dem Kalium wird ein positiver Effekt auf die Knochen des Menschen zugesprochen, aber dennoch kann im Magen eine Verbindung der Milch mit bestimmten Antibiotika eingegangen werden. Die Wirkung des Medikamentes wird geschwächt und kann daher nicht seine volle Wirkfähigkeit entfalten. Die zu behandelnde Krankheit wird nicht wirksam bekämpft und der Heilungserfolg verzögert. Diese besondere Wechselwirkung tritt jedoch nicht bei allen Antibiotika auf. Rücksicht genommen werden sollte bei den Medikamenten mit den Wirkstoffen: Ciprofloxacin, Norfloxacin und Doxycyclin. Das wohl populärste Antibiotikum mit dem Wirkstoff Penicilin ist von dieser Wechselwirkung nicht betroffen.
Alkohol und Paracetamol Dass Alkohol nicht in Verbindung mit Medikamenten genommen werden sollte, sollte eigentlich bekannt sein. Dennoch ist bei der Verwendung von Paracetamol und Alkohol eine besondere Vorsicht geboten. Paracetamol wird häufig zur Senkung von Fieber oder bei der Bekämpfung von Gliederschmerzen benutzt. Möchte man also am Abend mal wieder mit seinen Freunden ausgelassen feiern, aber man merkt, dass bereits eine Erkältung im Anflug ist, so können die Symptome mit Paracetamol wirksam bekämpft werden. Allerdings kann der Alkoholkonsum am Abend dann verheerende Folgen haben. So können nicht nur die Auswirkungen des Alkohols verstärkt werden, was sich besonders am nächsten Morgen bemerkbar macht, sondern es können auch ernsthafte Leberschäden auftreten.
Eisentabletten und Wein
Liegt ein Eisenmangel vor und wird diese mit Eisentabletten behandelt, so sollte darauf geachtet werden diese nicht mit sogenannten Tanninen zu kombinieren. Diese Gerbstoffe kommen zum Beispiel in den Getränken Wein und Kaffee vor. Diese Tannine sorgen dafür, dass das Eisen nicht mehr so gut vom Magen aufgenommen werden kann. Daher sollte etwa 2 Stunden vor und nach der Einnahme der Tabletten auf den Genuss von Wein, Kaffee und Tee verzichtet werden.